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Steven in Bulgarien

Steven Turek in Bulgarien

Theorie und Praxis für Profi- und Akademie Trainer

Über 100 Trainer hören Vortrag über unterschiedliche Strategien gegen 4er und 5er Ketten

„Die eigene Taktik hängt auch zu einem großen Teil vom Gegner ab“, so Steven Turek innerhalb seiner Theorie. „Wir dürfen nicht glauben, dass Ideen gegen eine 4er Kette ebenso gut auch gegen 5er Ketten funktionieren“. Die Kernelemente seiner Ideen beschrieb der aktuelle U16 Trainer von Hannover 96 in Theorie und Praxis. „Grundsätzliche Strategien in unterschiedlichen Prinzipien variabel umsetzen ist der Schlüssel“, so Turek, der im nächsten Schritt den genauen Unterschied im Verhalten zwischen den Ketten gegen 4er und 5er Kette beschrieb. Dabei halfen ihm nicht nur Übersetzer Dr. Nestor Yourouow, sondern auch unterschiedliche Szenen aus dem Top-Fußball. „Nur weil ein Trainer nicht das Spielerniveau zur Verfügung hat, heißt das nicht, dass grundsätzliche Prinzipien des Spiels nicht gelten“, machte Turek die Bedeutung seiner Ausführungen deutlich „wenn zwei absolute Top-Mannschaften gegeneinander antreten kann man gut erkennen, was grundsätzlich besser funktioniert und was nicht. Das verpackt man dann in Strategien und Prinzipien und kann ins Training gehen.“

Nicht die Spielform entscheidet...

Anhand von beliebigen Kleinspielformen zeigte der 27 jährige, dass die Auswahl der Spielform zwar wichtig ist, „aber es vor allem darauf ankommt die vorher gezeigten Prinzipien wiederzukennen und zu provozieren“. So nutzte Turek eine simple 1 gegen 1 Spielform und veränderte mit nur wenigen Änderungen den kompletten Kontext. „Das eine wäre ein Verhalten gegen 4er Kette, das andere gegen 5er Kette“. Des weiteren Unterstrich er, dass es wichtig sei den Spielern eine Zielstellung zu liefern, aber auch die Teilnehmer verstanden nach der Theorie intuitiv besser worum es in den unterschiedlichen Formen geht. „Immer wieder den Bezug zum großen Spiel herzustellen, damit Spieler jeder Zeit wissen woran sie aktuell arbeiten, ist der Schlüssel“, so beendete Turek unter Applaus seine Demonstration.

Interessantes

Zu Gast waren unterschiedliche Erstliga- und Akademietrainer aus Bulgarien - prominenteste Teilnehmer waren Ilja Gruew (Cheftrainer MSV Duisburg), sowie der Leiter der Fußballlehrerausbildung in Bulgarien Dr. Yuri Nikolov. Insgesamt sechs Nationen waren beim Seminar vertreten. Neben Steven Turek präsentierten Peter Schreiner (Schnittstellenball), Matthias Nowak (Techniktraining), Jens Lang (Exerlights) und Nikolay Iliev (Life Kinetic und Organisator). Weitere Präsenz aus Deutschland entstand durch Taktifol, die in der Pfalz angesiedelte Firma sponserte für jeden Teilnehmer ein StarterSet.

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